Wenn ein Mensch stirbt, hinterlässt er mehr als nur Erinnerungen. Er hinterlässt auch Aufgaben, Verpflichtungen und Entscheidungen – oft in einem Moment, in dem die Angehörigen dafür am wenigsten bereit sind. Inmitten von Trauer und Abschied geht es plötzlich auch ums Organisieren, Koordinieren und Bezahlen.
Die Realität zeigt: Wer nicht vorsorgt, überlässt seinen Angehörigen nicht nur Verantwortung, sondern auch die Kosten. Genau hier entfaltet die Sterbegeldversicherung ihren wahren Wert – und der lässt sich nicht in Zinsen messen.
Der Irrtum der Rendite-Logik
Immer wieder wird die Sterbegeldversicherung in Vergleichen auf ihre Wirtschaftlichkeit reduziert. Verbraucherschützer kritisieren die langfristige Beitragshöhe, stellen sie in Relation zur garantierten Leistung – und kommen zu einem ernüchternden Ergebnis: finanziell „nicht lohnenswert“.
Doch diese Betrachtung greift zu kurz. Denn:
- Es handelt sich nicht um ein Investmentprodukt.
- Es gibt keinen Anlagezweck, sondern einen Vorsorgezweck.
- Der Nutzen entsteht nicht in Euro-Cent-Gewinnen, sondern in emotionaler, organisatorischer und familiärer Entlastung.
Wer ausschließlich auf die Rendite blickt, verpasst das Wesentliche: die Sicherheit, im Ernstfall alles geregelt zu haben.
Was eine Sterbegeldversicherung wirklich leistet
Die Vorteile einer Sterbegeldversicherung zeigen sich im Moment der Inanspruchnahme – nicht auf dem Rechenblatt. Sie bietet:
- Finanzielle Entlastung der Angehörigen
→ Beerdigungen kosten durchschnittlich 7.000 bis 10.000 Euro – sofort verfügbare Mittel verhindern finanzielle Engpässe. - Schnelle und unkomplizierte Auszahlung
→ Kein langwieriger Nachlassprozess, sondern zielgerichtete Bereitstellung der Mittel für genau diesen Zweck. - Emotionale Entschärfung
→ Keine Diskussionen über Geld beim Bestatter, keine belastenden Entscheidungen in einer Phase der Trauer. - Vermeidung familiärer Konflikte
→ Klare Regelung sorgt dafür, dass keine Streitigkeiten über Kosten, Wünsche oder Verantwortlichkeiten entstehen. - Absicherung persönlicher Wünsche
→ Viele Menschen verbinden mit ihrem Abschied bestimmte Vorstellungen – durch die finanzielle Regelung können diese auch umgesetzt werden.
Im Rahmen einer durchdachten Notfallplanung kann die Wahl des passenden Produkts entscheidend sein. Die Premium-Variante der VPV-Sterbegeldversicherung zeigt, wie moderne Vorsorgelösungen weit über die reine Todesfallleistung hinausgehen – und stattdessen Flexibilität, Menschlichkeit und vorausschauende Sicherheit miteinander verbinden.
Besondere Leistungsmerkmale im Überblick:
- Verkürzte Wartezeit ab 40 Jahren
Wer bei Vertragsabschluss 40 Jahre oder älter ist, profitiert von einer verkürzten Wartezeit – eine klare Erleichterung für Menschen, die erst später vorsorgen, aber dennoch auf zeitnahe Sicherheit angewiesen sind. - Doppelte Versicherungssumme bei Unfalltod
Sollte der Tod durch einen Unfall eintreten, wird vom ersten Tag an die doppelte Versicherungssumme ausgezahlt – eine wichtige Leistung, gerade in Fällen plötzlicher, unerwarteter Ereignisse. - Flexibilität durch vorzeitige Entnahmen
Auch im Leben vor dem Tod können unerwartete Situationen eintreten. In finanziellen Notlagen erlaubt die Premium-Variante Entnahmen aus dem aufgebauten Guthaben – ein Plus an Selbstbestimmung und Handlungsspielraum. - Vorgezogene Leistung bei schwerer Erkrankung
Wer schwer erkrankt, soll nicht auf die Auszahlung warten müssen. Die VPV ermöglicht in solchen Fällen eine vorgezogene Leistung, damit die verbleibende Zeit nach den eigenen Wünschen gestaltet werden kann – sei es für Pflege, Reisen oder zur Unterstützung naher Angehöriger.
Diese Bausteine machen deutlich: Es geht nicht nur um das Ob, sondern um das Wie der Vorsorge. Die Sterbegeldversicherung der VPV in der Premium-Variante bietet nicht nur Absicherung, sondern auch Würde, Flexibilität und echte Fürsorge – und damit genau das, was in einer guten Notfallplanung zählt.
Vorsorge ist Fürsorge – und Ausdruck von Verantwortung
Eine Sterbegeldversicherung ist mehr als eine Police. Sie ist ein stilles Versprechen: Angehörige werden in einer Ausnahmesituation nicht allein gelassen. Sie ist Ausdruck von Fürsorge – nicht aus finanzieller, sondern aus menschlicher Motivation. Wer vorsorgt, denkt nicht an sich, sondern an die anderen.
Diese Form der Vorbereitung schafft Entlastung, Orientierung und Handlungsfähigkeit – Dinge, die in Zeiten des Verlusts von unschätzbarem Wert sind.
Selbstbestimmung benötigt einen finanziellen Rahmen
Immer mehr Menschen möchten selbst entscheiden, was mit ihnen im Todesfall geschieht – sei es die Wahl der Bestattungsform, der Ablauf der Zeremonie oder der Umgang mit persönlichen Dingen. Doch Selbstbestimmung endet, wenn Mittel fehlen.
Eine Sterbegeldversicherung schafft den finanziellen Rahmen, damit diese Wünsche respektiert und umgesetzt werden können. Sie ermöglicht Autonomie bis zum Schluss – und schützt Angehörige davor, Entscheidungen unter wirtschaftlichem Druck treffen zu müssen.
Fürsorge ist nicht rechenbar – aber spürbar
Die Sterbegeldversicherung ist kein Anlageprodukt und will es auch nicht sein. Sie ist ein Instrument der Fürsorge, der Klarheit und der Selbstbestimmung. Wer sich mit dem Thema Notfallplanung beschäftigt, erkennt schnell: Es geht nicht darum, aus Beiträgen Rendite zu erzielen – es geht darum, Frieden zu hinterlassen. Für Vermittler im Bereich Vorsorge ist sie deshalb nicht „optional“, sondern essenziell. Nicht aus Verkaufsgründen, sondern aus Überzeugung.
Denn in einer guten Beratung zählt nicht, was sich rechnet – sondern was sich bewährt, wenn es darauf ankommt.
Titelbild: Adobe Stock / BullRun
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